Alles über Mandalay

Die wundervolle Rasse Mandalay entstand in Neuseeland und zwar in den 1980er Jahren durch ungeplante, zufällige Paarungen zwischen gewöhnlichen Hauskatzen verschiedener Farben und Muster und Burmesen. Faszinierenderweise zeitgleich an zwei verschiedenen Orten. Das später entwickelte Zuchtprogramm, aus dem diese Rasse hervorging, beinhaltete zunächst die Grundverpaarung von Burma-Katzen mit Katzen ohne Stammbaum. Das Ziel bestand darin, dunkleres Fell zu erhalten, sowie eine intensivere Augenfarbe, die von Goldgelb bis Bernstein reicht.

Irgendwann stockte das Zuchtprogramm leider, weil der Genpool mit nur wengien Züchtern, die sich mit der Entwicklung der Rasse beschäftigten, sehr klein war. 

Zum Glück interessierten sich zur selben Zeit auch in Australien innovative Züchter für diese neue Rasse. Nach Erlaubnis durch den australischen Zuchtverband, begann man mit einem dementsprechenden Programm. 

Und zwar kreuzte man Burmakatzen mit schwarzen Britisch Kurhaarkatzen. Dabei enstanden wundervolle Tiere mit rabenschwarzem Fell und goldenen Augen. 

Lange Zeit war nur die schwarze Mandalay zugelassen, was auf Dauer zur Stagnation führte. 

Glücklicherweise wurden nur wenige Jahre später Mandalays auch in anderen Farben anerkannt. Chocolate, Blue, Lilac, Red, Cream und Tortie. 

Mandalay können Würfe produzieren, die einen Regenbogen an Farben enthalten, von Schwarz bis hin zu Flieder. 

Bis auf die Fellfarbe sind Mandalay in jeder Hinsicht mit den Burmakatzen identisch. Sie kommen in der gleichen Farbpalette wie die Orientalisch-Kurzhaarkatzen vor. Die Farben sind intensiver als bei den entsprechenden Burmesen – zum Beispiel hat der Schokoladen-Mandalay ein sattes, dunkles, gleichmäßiges Schokoladenbraun, während der Schokoladen-Burmese eine sanfte Fudge-Farbe mit dunkleren Schattierungen im Gesicht und an den Ohren hat. 

Die neuseeländischen Cat-Fancy, sowie die Australische ACFA erlauben heute die freie Verpaarung von Burmesen und Mandalays. Durch die Einführung des Zimt-Gens durch ein geplantes Zuchtprogramm in den 1990er Jahren wurde die Farbpalette erweitert. Etwa zeitgleich wurde auch das Karamell-Gen eingeführt. Diese Gene haben zu neuen Farben, sowohl bei Mandalays, als auch bei Burmesen geführt. Die Mandalay ist eine aufgeschlossene, lebenslustige, gesellige Katze, die sich in jeder Hinsicht ihrem Menschen zuwendet, Streichen nicht abgeneigt ist und gerne kuschelt und schmust – genau wie die Burmesin, ihre heller gefärbte Schwester.


Besondere Aufnahmen von den frühen neuseeländischen Mandalays.
Mir feundlicherweise zur Verfügung gestellt von:  Frau Dr. Brigitte Leonhardt, Deutschland.


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